Ihr seid uns nicht egal!
Akzeptierende Jugendarbeit mit rechten Cliquen
Das Video wurde im Projekt „BIKnetz – Präventionsnetz gegen Rechtsextremismus“ im Rahmen des Bundesprogramms „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“ produziert.
Inhalt
Die Arbeit mit rechten Cliquen und die Auseinandersetzung mit rechtsextremen Einstellungsmustern haben klare Grenzen. Diese sind erreicht, wo Jugendliche radikal ideologisiert und politisiert sind, Akzeptanz zur Einbahnstraße verkommt oder etwa Gewalt angewendet wird. Akzeptierende Jugendarbeit begleitet Jugendliche. In dieser Lebensphase suchen sie nach Orientierungen und haben in der Regel noch kein festgefügtes rechtsextremes Weltbild.
Die langjährige Erfahrung der Akzeptierenden Jugendarbeit zeigt, dass sich diskriminierende Einstellungen und rechtsextreme Verhaltensmuster oft erst dann ändern, wenn die Jugendlichen andere, positive Strategien der Lebensbewältigung kennen lernen und diese für sich als sinnvoll erachten. Häufig werden rechtsextreme Einstellungen dadurch gefördert, dass sich Jugendliche von ihren Familien, Gleichaltrigen, ihrem Stadtteil oder der Gesellschaft insgesamt wenig anerkannt oder sogar ausgegrenzt fühlen. Akzeptierende Jugendarbeit mit rechten Cliquen hat deshalb insbesondere zum Ziel, eine (Re-)Integration der Jugendlichen zu erreichen. VAJA e. V. bringt seine Erfahrungen und Beobachtungen in das Bremer Beratungsnetzwerk pro aktiv gegen rechts ein. Pro aktiv wird durch das Bundesprogramm „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“ (2011 bis 2013) gefördert.
Im Video berichten Dennis Rosenbaum, Dino Nieszery und Janina Huth von ihrer Arbeit mit rechten Cliquen in Bremen.
Verwendung als Impuls- / Begleitmaterial
Die Projektvideos illustrieren beispielhaft die Vielgestaltigkeit präventiv-pädagogischer Praxis, informieren über laufende Projekte und geben Anregungen für neue.