Du bist mir nicht egal
Praxishilfen für die sozialpädagogische Arbeit mit rechtsextrem orientierten Jugendlichen
Inhalt
Die Broschüre richtet sich in erster Linie an Praktiker in der (Offenen und Mobilen) Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit, insbesondere an Schulen, sowie an kommunale Planungs- und Entscheidungsgremien im Jugendhilfebereich. Sie soll Kollegen in der Jugendarbeit ermutigen, sich rechtsextrem gefährdeten und orientierten Jugendlichen als Zielgruppe in der pädagogischen Arbeit zuzuwenden, und für eine bessere Verankerung dieser Arbeit in den Regelstrukturen werben.
Die Handreichung zeigt auf, dass eine solche Arbeit nicht nur machbar, sondern auch explizit erwünscht ist. Die Handreichung soll weiterhin – über Praxisbeispiele – fachliche Impulse setzen, rechtliche, finanzielle und organisatorische Rahmenbedingungen aufzeigen sowie Chancen und Grenzen dieser anspruchsvollen Arbeit markieren. Als ein Arbeitsergebnis der Diskussionen in der „Dialogoffensive“ spiegelt die Handreichung das Spektrum der dort vertretenen Perspektiven und Arbeitsansätze wider. Sie hat den Anspruch, kontroverse Positionen auch in ihrer Kontroversität darzustellen und die Leser darüber zu einer eigenständigen Auseinandersetzung mit den vorgestellten Inhalten anzuregen.
Ein Anspruch auf Vollständigkeit der präsentierten Arbeitsansätze besteht nicht; die Handreichung bildet vielmehr einen Baustein des fortzusetzenden Dialogs in diesem Themenfeld und lädt zu einer weiteren Beschäftigung mit spezifischen Arbeitsansätzen ein.
In der Einführung der Handreichung werden die wichtigsten arbeitsfeldspezifischen Aspekte vorgestellt, ergänzt um zahlreiche Literaturhinweise. Im Hauptteil finden sich Ansätze, wie man sich dem Themenfeld Rechtsextremismus in den klassischen Feldern der Jugendsozialarbeit spezifisch nähern kann. Zum Abschluss gibt es einen Überblick über Institutionen, an die Interessierte sich wenden können, wenn sie weiterführende Informationen und Beratung zum Thema benötigen.
Verwendung als Impuls- / Begleitmaterial
Die Handreichung kann sowohl als Impulsmaterial als auch als Begleitmaterial in der pädagogischen Auseinandersetzung mit rechtsextrem gefährdeten und orientierten Jugendlichen eingesetzt werden.