Verantwortung übernehmen – Abschied von Hass und Gewalt
Was geschieht mit Jugendlichen, die sich der rechtsextremen Szene zugehörig fühlen und für schwere Straftaten im Gefängnis sitzen? Was passiert, während sie im Gefängnis sitzen, und wie werden sie auf die Zeit danach vorbereitet? Was kann getan werden, um ihre rechtsextremen Orientierungen aufzubrechen und sie auf ein gewaltfreies Leben vorzubereiten? Diesen Fragen und den damit verbundenen Herausforderungen stellte sich das Projekt "Verantwortung übernehmen", das im Kern auf einem speziellen Trainingsangebot für verurteilte jugendliche Straftäter beruhte.
In der Broschüre werden - in deutscher und englischer Sprache - Grundzüge des Projektes vorgestellt:
- Das Trainingsprogramm und die Zielgruppe
- Die Qualifikation der Trainer und Trainerinnen
- Politische Bildungsarbeit - Auseinandersetzung mit rechtsextremen Ideologien
- Curriculum der Trainingskurse
- Betreuung nach der Haftentlassung
Das vorgestellte Projekt befasste sich ausschließlich mit männlichen Jugendlichen, da in den beteiligten Bundesländern (Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern) kaum weibliche Jugendliche einsaßen, die aufgrund von rechtsextrem motivierten Gewalttaten inhaftiert worden waren.
Gender, Gewalt, Konfliktbearbeitung, Rechtsextremismus, Trainings/Seminare
Träger des Xenos-Projektes
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