Rechtsextremismus und Sozialisation. Eine empirische Studie zur Beziehungsqualität zwischen Eltern/Angehörigen und ihren rechtsorientierten Kindern
Die vorliegende Studie wurde im Rahmen des Projektes "Wege aus der rechten Szene" der Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt (ARUG) in Braunschweig durchgeführt. Gegenstand der Untersuchung war die Beziehung von Eltern bzw. engen Angehörigen zu Kindern, die sich in der rechtsextremen Szene bewegen. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, ob Eltern hinsichtlich eines potentiellen Ausstiegs aus der Szene eine wichtige Ressource darstellen können.
In der Broschüre werden die wichtigsten Ergebnisse der durchgeführten qualitativen Interviews mit 20 Eltern und engen Angehörigen zusammengefasst. Analysiert werden insbesondere die Familienstrukturen und die Eltern-Kind-Beziehungen. Hinsichtlich der untersuchungsleitenden Frage zur Bedeutung der Bezugspersonen für einen Ausstieg wird festgehalten: "Voraussetzung dafür, dass Eltern/Angehörige eine solche Ressource darstellen können, ist, dass diese ein enormes Maß an Beharrlichkeit an den Tag legen, um eine gelingende Familienarbeit gewährleisten zu wollen. Hierzu kann es sinnvoll sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, die diesen Prozess der Familienarbeit fachlich begleitet."
Beratung, Konfliktbearbeitung, Rechtsextremismus
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