Fremde Heimat Eberswalde? – Zuwanderungen in Vergangenheit und Gegenwart
Die Ausstellung "Fremde Heimat Eberswalde? – Zuwanderungen in Vergangenheit und Gegenwart" beschäftigte sich mit der Migrationsgeschichte der Region um Eberswalde. In der dabei entstandenen Broschüre werden zunächst verschiedene Zuwanderungsbewegungen im 17. und 18. Jahrhundert beschrieben, wie die der Hugenotten, der Schweizer oder der Juden. Anschließend wird die Zeit um den 2. Weltkrieg thematisiert, wobei auf Zwangsdienstverplichtete eingegangen wird, auf die Arbeiter in den KZ’s, auf die nach dem Krieg zugewanderten Spätaussiedler und auf die sowjetischen Truppen im Nachkriegsdeutschland. Der dritteTeil behandelt die Vertragsarbeiter in der ehemaligen DDR, wozu auch der Angolaner Amadeu Antonio gehörte, der 1990 von Jugendlichen und Neonazis ermordet wurde. Im letzten Teil geht es um aktuelle Entwicklungen, um Chancen und Probleme. Es werden einzelne Personen und ihre Zuwanderungsgeschichten vorgestellt, sowie Vereine, die sich z. B. für Zugewanderte, für Flüchtlingen und für eine andere Politik einsetzen. Hier finden sich außerdem zwei Beiträge, in denen deutlich wird, unter welchem Druck und mit welcher Angst Menschen leben, die von der Abschiebung bedroht sind.
Diversität, Integration, Lokaler Aktionsplan/Partnerschaften für Demokratie, Migration/Flucht und Asyl, Minderheiten, Politische Bildung
Träger des Vielfalt-Projektes
Koordinierungsstelle für Toleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit in Eberswalde
c/o Kita Pusteblume
Ringstr. 183
16227 Eberswalde
Tel: 01 63 / 4 45 47 11
tolerantes_eberswalde@web.de
Stadt Eberswalde
Museum in der Adler-Apotheke
Stein Str. 3
16225 Eberswalde
Tel: 0 33 34 / 6 44 52
Fax: 0 33 34 / 6 45 21
museum@eberswalde.de