Lebendige Bibliothek, Living Library, Begegnung schaffen – Vorurteile bearbeiten
In der "Lebendigen Bibliothek" werden Menschen zu Büchern – und können für ein Gespräch ausgeliehen werden. Durch die persönliche Begegnung sollen Vorurteile abgebaut und hinterfragt werden und es soll eine differenziertere Sicht auf Realitäten ermöglicht werden, als es beispielsweise in Diskussionen in Medien oder Politik häufig der Fall ist. Die Broschüre stellt die Methode vor und beschreibt anhand mehrerer Beispiele, die in Wuppertal stattfanden, die konkrete Umsetzung.
Es finden sich viele methodische Tipps, u. a. wann und wo die lebendige Bibliothek eingesetzt werden kann, wie die richtige Atmosphäre hergestellt wird, welche Regeln geklärt werden müssen und wie der „Ausleihvorgang“ vonstatten geht. Anschließend finden sich die verschiedenen "Bücher", die bisher im Rahmen der Wuppertaler lebendigen Bibliothek angeboten wurden und die zeigen, wie vielfältig die Auswahl sein kann. So fungierten beispielsweise Hartz IV-Empfänger als "Bücher", ebenso wie Obdachlose, Sinti und Roma, jüdische, christliche und muslimische Menschen, Rentner:innen oder eine weibliche Hodja.
Antidiskriminierung, Interkulturelles Lernen, Jugendarbeit, Minderheiten, Rassismus, Vorurteile
Träger des Vielfalt-Projektes
Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz e. V.
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