Im Kampf gegen „überstaatliche Mächte“. Die völkische Ludendorff-Bewegung – von „Jugenderziehung“ bis „Ahnenpflege“
Autor:in:
Thalmann, Gideon/Reiter, Felix
Herausgeber:in:
Zentrum für Demokratische Bildung
Ort:
Braunschweig
Erscheinungsjahr:
2011
ISBN/ISSN:
9783932082467
Medienart:
Fachinformation
Anzahl Seiten:
56
Inhalt:
Die Ludendorff-Bewegung entstand in den 1920er Jahren und beruht größtenteils auf den antisemitischen, rassistischen und völkischen Theorien von Erich und Mathilde Ludendorff. Diese propagieren einen völkischen Nationalismus und eine jüdische Weltverschwörung, die die deutsche Seele bedrohen. In der Bundesrepublik war die Bewegung zeitweise verboten, durch weite Netzwerke, Freundeskreise etc. konnte sie aber immer aktiv bleiben und durch die Einbindung ganzer Familien, werden auch Kinder schon entsprechend geprägt.
Die Broschüre klärt umfassend über Hintergründe der Bewegung auf.
Zunächst wird auf Ideologie und Geschichte der Bewegung eingegangen und auf die Entwicklung des in der Bewegung zentralen "Bund für Gotterkenntnis" (BfG), der auch aktuell Tagungen und Feste durchführt. Beleuchtet werden außerdem regionale Schwerpunktaktivitäten, der für die Jugenderziehung zuständige Verein "Arbeitskreis für Lebenskunde", Geschäftstätigkeiten (vor allem in den Bereichen Immobilien, Verlags- und Vertriebswesen) sowie so genannte "Ahnenstätten".
Zum Abschluss finden sich Informationen zu Ludendorffern in Österreich und ein alphabetisches Personenregister.
Inhaltliche Schwerpunkte:
Antisemitismus, Rassismus, Rechtsextremismus, Religiöse Radikalisierung, Vernetzung
Träger des Toleranz-Projektes
Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Niedersachsen Ost gGmbH
Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt (ARUG)
Bohlweg 38
38100 Braunschweig
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