Rechtspopulismus in Ostmitteleuropa
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In ganz Europa nehmen Bedeutung und Einfluss rechtspopulistischer Parteien zu – so auch in den ostmitteleuropäischen Ländern. Welche Spezifika können dabei in den noch recht jungen Demokratien beobachtet werden, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Ländern gibt es? Welche Verbindungen zum eher national-konservativen Spektrum bzw. rechtsextremen Gruppierungen liegen vor? Wie hängt dies mit Demokratiemüdigkeit, Transformationsprozessen und historischen Entwicklungen zusammen?
Diese Fragen wurden auf einer Tagung der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg diskutiert. Die Broschüre bündelt die Vorträge der Tagung sowie weitere Beiträge in drei Teilen:
- Begriffe: Rechtspopulismus und Rechtsextremismus
- Fallstudien zu Rechtspopulismus in Polen, Ungarn, der Tschechischen Republik und der Slowakei, historische, soziale und kulturelle Hintergründe, Parallelen in den nationalen Geschichten (Absage an den Kommunismus, ausgeprägtes Nationalgefühl)
- Umgang mit Rechtspopulismus: Verknüpfung von Demokratie und Nationalismus als gesellschaftlicher Hintergrund für Erfolge von Rechtspopulisten, Rolle der Medien, zivilgesellschaftliche Aktivitäten gegen Rechtsextremismus am Beispiel des Vereins "Nie wieder"