„Wir müssen unseren Kindern die Geschichte der Sinti und Roma erzählen.“ Neuköllner Stadtteilmütter auf den Spuren der NS-Geschichte
Herausgeber:in:
Aktion Sühnezeichen Friedensdienste
Ort:
o.O.
Erscheinungsjahr:
2017
Medienart:
Bericht/Dokumentation, Fachinformation
Anzahl Seiten:
58
Inhalt:
Auf Initiative der Neuköllner Stadtteilmütter bietet die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste jährlich ein bis zwei Bildungsprogramme an, in denen sich die Stadtteilmütter intensiv mit der Geschichte des Nationalsozialismus, dem Holocaust und dem Porajmos auseinandersetzen. Neben der unmittelbaren Auseinandersetzung mit der Geschichte steht immer auch die Frage im Mittelpunkt der Veranstaltungen, welche Folgen das Geschehene für die Gegenwart besitzt und was für Lehren daraus für die Zukunft gezogen werden sollen.
Die Angebote sind so konzipiert, dass sie auf gegenseitigen Dialog basieren, der dabei helfen soll unterschiedliche Sichtweisen auf die deutsche Geschichte kennenzulernen und zu vermitteln. Dabei rückt auch immer die eigene Migrationsbiographie in den Fokus, die dadurch als selbstverständlicher Teil unserer Geschichte wahrgenommen wird.
In dem konkreten Projekt "Stadtteilmütter auf den Spuren der Geschichte" haben sich seit 2015 in vier Seminarreihen, drei Schreibwerkstätten und zwei Begegnungsprogrammen 50 Neuköllner Stadtteilmütter mit dem Nationalsozialismus auseinandergesetzt mit besonderen Augenmerk auf die Verfolgung von Sint_ezze und Rom_nja und den bis heute spürbaren Folgen für die Betroffenen.
In der Broschüre werden 15 ausgewählte Texte, alle entstanden in den Schreibwerkstätten, vorgestellt. Sie handeln von den Erfahrungen im Projekt und den Folgen und Forderungen der Autor:innen daraus. Die Texte sind zudem eng mit der jeweils eigenen Biographie verknüpft.
Inhaltliche Schwerpunkte:
Antiziganismus, Gewalt, Jugendarbeit, Migration/Flucht und Asyl, Nationalsozialismus, Politische Bildung, Rassismus, Rechtsextremismus, Vorurteile
Träger des Demokratie-Projektes
Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e. V.
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