Identität. Macht. Verletzung. Rassismuskritische theologische Perspektiven
Die Broschüre setzt sich kritisch mit dem Begriff Identität und vor allem mit seinem ausgrenzenden Gebrauch auseinander. Kollektive Identitätskonstruktionen dienen, laut den Beiträgen in der Broschüre, meist der Selbstidealisierung, was wiederum zur Folge hat, ein gefährliches Andere zu erschaffen, dass das Kollektiv bedroht.
Bei der Untersuchung der Rolle der Kirchen bzw. der christlichen Gemeinschaft(en) bzgl. der Konstruktion von Identität stellen sich wichtige Fragen: In welcher Weise sind Theologie und Kirche mit ihrer Suche nach Identität in Macht- und Gewaltdynamiken involviert? Welche Perspektiven gibt es in Religionspädagogik und Theologie, die das Reden von "Werten der Aufklärung", von "Leitkultur" und "Integrationsleistungen" kritisch reflektieren und die möglicherweise Alternativen zu diesen Mustern bieten? In welcher Weise könnten Selbstbeschreibungen selbst- und gesellschaftskritisch vorgenommen werden?
Die verschiedenen Kapitel nehmen diese Fragen auf und entwickeln sie weiter. Sie sind das Ergebnis einer Tagung mit dem Titel "Identität. Macht. Verletzung", die im Oktober 2018 von narrt (das Netzwerk für rassismuskritische und antisemitismuskritische Religionspädagogik und Theologie der Evangelischen Akademie zu Berlin) in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus veranstaltet wurde.
Demokratie, Diversität, Migration/Flucht und Asyl, Minderheiten, Politische Bildung, Rassismus, Rechtsextremismus, Religion, Vorurteile
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Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche & Rechtsextremismus
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