Analyse #7 Islamisierter Antisemitismus
Das Methodenheft "Islamisierter Antisemitismus" wirft einen Blick auf unterschiedliche Begriffsdefinitionen des „Islamisierten Antisemitismus“: Motive und deren historischer Kontext und den Umgang mit islamisiertem Antisemitismus.
In Deutschland ist Antisemitismus ein aktuelles Problem, er wird sogar immer stärker sichtbar als vor einigen Jahren. Er verbirgt sich hinter einzelnen Bemerkungen, die antisemitisch begründet sind, ganz offensichtlich durch antisemitische Gewalt gegen (vermeintliche) Jüdinnen:Juden auf der Straße oder ganz klar durch terroristische antisemitische Gewalt wie beispielsweise in Halle 2019. Antisemitismus ist nach wie vor ein schwer greifbares und abzugrenzendes Phänomen. In der Öffentlichkeit wird darüber diskutiert was als antisemitisch zu werten ist und wie auf unterschiedliche Manifestationen von Antisemitismus reagiert werden muss. Die Debatte muss längst gesamtgesellschaftlich betrachtet werden und nicht nur an politischen Rändern und bei Muslim:innen.
Das Methodenheft wurde im Rahmen des "Kompetenznetzwerks Islamistischer Extremismus" (KN:IX) herausgegeben. KN:IX ist ein Zusammenschluss von drei Institutionen: ufuq.de, Violence Prevention Network e. V., und der Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismus.
Antidiskriminierung, Antisemitismus, Demokratie, Minderheiten, Nationalsozialismus, Politische Bildung, Religiöse Radikalisierung