Antifeminismus verstehen. Anregungen für ein Denken in Widersprüchen. Aus der Reihe: Was ist eigentlich Antifeminismus?
Feministische Forderungen sind präsent in der Gesellschaft und in der medialen Berichterstattung. Gleichstellung, Gleichberechtigung, sexuelle Selbstbestimmung und die Anerkennung der Normalität von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt werden selbstbewusst und laut gefordert. Der Feminismus hat in dieser Hinsicht auch schon einiges erreicht. Doch es hat sich eine Gegenbewegung gebildet. Sie lehnt die oben genannten Forderungen ab und will schon erreichtes rückgängig machen. Diese antifeministisch-eingestellten Gruppen und Einzelpersonen haben sich zum Ziel gesetzt, das Rad der Zeit zurückzudrehen und die "gute alte Zeit" mit starren Vorstellungen von Geschlechtern und Familienidealen wieder durchzusetzen. Auch sie sind selbstbewusst und laut und vor allem werden sie größer und einflussreicher. Neben den dezidiert antifeministischen Forderungen finden sich in dieser Bewegung auch andere demokratiefeindliche Haltungen, Denkweisen, Ressentiments und Ideologien wieder.
Aber wer verbirgt sich dahinter und was ist Antifeminismus eigentlich genau? Die Artikel aus der E-Paperreihe "Was ist eigentlich Antifeminismus?", die Teil des Projekts "Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken" ist, beleuchten aus unterschiedlichen Perspektiven das Phänomen Antifeminismus und helfen so zu einem besseren Verständnis und bei der (politischen) Einordnung.
Antidiskriminierung, Diversität, Gender, Homo-, Trans- und Inter*feindlichkeit, Politische Bildung, Rechtsextremismus, Schule, Vernetzung, Vorurteile