Blickpunkt Migrationsgesellschaft: Die „bewegliche Mitte“ als Zielgruppe der politischen Bildung
Wenn man bestimmten Medien, sozialen Netzwerken und verschiedenen Stimmen aus der Politik und Gesellschaft Glauben schenkt, dann ist die Gesellschaft in der Debatte um die Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik zutiefst zerstritten und polarisiert. Mehrere Studien zu dieser Thematik zeichnen jedoch ein differenzierteres Bild. Es gibt einen erheblichen Prozentsatz in der Bevölkerung, der sich nicht so einfach in Gegner und Befürworter einteilen lässt. Sie sind flexibel in ihrem Meinungsbild. Das heißt, dass sie sich nicht prinzipiell gegen eine vielfältige Gesellschaft stellen, aber auch nicht mit allen Forderungen, der aktivistischen Szene, übereinstimmen. Die vorliegende Broschüre bezeichnet diese Gruppe als "bewegliche Mitte". Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. sieht sie als Teil ihrer Zielgruppe, denn wenn auch geäußerte Ansichten aus der "beweglichen Mitte" heraus durchaus problematisch sein können, bleiben sie ein unverzichtbarer Teil der demokratischen Mehrheitsorganisierung.
In der Broschüre präsentiert Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. einen ersten Problemaufriss. Sie analysieren die "bewegliche Mitte" in ihrer Zusammensetzung, ihren Inhalten und Zielen und wie ein Dialog zu beginnen und wie er zu führen ist. Die daran anschließende Publikation findet ihr hier.
Demokratie, Konfliktbearbeitung, Medien/Internet, Migration/Flucht und Asyl, Politische Bildung, Rassismus, Rechtsextremismus, Vernetzung