Geschlechtliche Vielfalt in der Kinder und Jugendhilfe in Mitteldeutschland. Fachkräftebefragung zur Situation von jungen trans*, inter* und nicht-binären Menschen. Ergebnisbericht
Im Jahr 2021 verabschiedete die Bundesregierung ein neues Kinder- und Jugendstärkungsgesetz, das "transidente, intergeschlechtliche und nichtbinäre junge Menschen" berücksichtigt (KJSG §9, Absatz 3). Bei der Gestaltung der Kinder- und Jugendhilfe sollen die Lebenslagen von Mädchen, Jungen und jungen trans*, inter* und nicht-binären (TIN) Menschen einbezogen werden. Benachteiligungen sollen abgebaut und die Gleichberechtigung der Geschlechter gefördert werden (SGB VIII §9)
Die vorliegende Fachkräftebefragung aus 2021 untersucht die Lage von TIN in Mitteldeutschland. Sie beleuchtet den Umsetzungsstand des SGB VIII und identifiziert konkrete Ansätze zur Berücksichtigung geschlechtlicher Vielfalt. Der Fokus liegt auf der Expertise der Fachkräfte.
Diese Studie konzentriert sich erstmals ausschließlich auf die Belange junger TIN Menschen in der Kinder- und Jugendhilfe. Bisher konnte man die spezifischen Bedürfnisse dieser Gruppen im LSBTIQ*-Spektrum nicht erfassen.
Antidiskriminierung, Diversität, Gender, Homo-, Trans- und Inter*feindlichkeit, Jugendarbeit