Am Stamm und nicht den Zweigen ansetzen. Der Nahostkonflikt in der Islamismusprävention – policy:brief No. 2/Oktober 2024
Der Policy Brief "Am Stamm und nicht den Zweigen ansetzen. Der Nahostkonflikt in der Islamismusprävention" befasst sich mit dem Nahostkonflikt als zentrales Thema in der Prävention von Islamismus. Hierbei werden Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus als zentrale Elemente islamistischer Ideologie beschrieben. Daher müssen beide Phänomene nicht isoliert, sondern zusammen in den Blick genommen werden. Demokratieförderung sollte demnach gezielt gegen beide Formen der Diskriminierung vorgehen, um Islamismus effektiv vorzubeugen.
In "Am Stamm und nicht den Zweigen ansetzen. Der Nahostkonflikt in der Islamismusprävention" gibt es klare Handlungsempfehlungen, wie etwa die Stärkung von Regelstrukturen. Auch regelmäßige Weiterbildungen von Multiplikator:innen in den Themenfeldern oder die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Anlaufstellen sind Empfehlungen. Dabei wird betont, dass vor allem der Dialog zwischen jüdischen und muslimischen Gemeinschaften aktiv gefördert werden sollte, um Spannungen zu reduzieren und Vertrauen zu schaffen.
Insgesamt bietet der Policy-Brief "Am Stamm und nicht den Zweigen ansetzen. Der Nahostkonflikt in der Islamismusprävention"eine umfassende Analyse. Zudem finden sich hier praktische Empfehlungen zur Stärkung der Islamismusprävention in demokratischen Gesellschaften.
Dieser Policy Brief ist der zweite Teil der Reihe, den ersten Policy Brief findet ihr hier. Der erste Teil "Stärken, schützen, verhindern? Die Rolle von Islamismusprävention in demokratischen Gesellschaften" untersucht, wie zivilgesellschaftliche und sicherheitsbehördliche Maßnahmen zur Prävention von Islamismus beitragen können.
Inhaltliche Schwerpunkte: Antidiskriminierung, Antimuslimischer Rassismus, Antisemitismus, Demokratie, Diversität, Konfliktbearbeitung, Politische Bildung, Religiöse Radikalisierung, Vernetzung