Antisemitismus im Kontext Schule – Deutungen und Umgangsweisen von Lehrer*innen an Berliner Schulen
Die Studie "Antisemitismus im Kontext Schule" basiert auf der methodischen Grundlage qualitativer Sozialforschung. Sie wurde von 2018-2020 durch das Kompetenzzentrums für Prävention und Empowerment durchgeführt. Mit folgenden Fragen befasst sich die Studie: Wie tritt Antisemitismus an Schulen der Gegenwartsgesellschaft in Erscheinung? Wie wird er durch Lehrer:innen und Schulleitungen wahrgenommen, eingeordnet und bearbeitet? Auf vertiefende, narrative Interviews und Gruppendiskussionen mit Lehrer:innen und Schulleitungen stützen sich die Erkenntnisse und Analysen der Studie. Die Studie liefert einen wichtigen Beitrag zu Antisemitismus im formalen Bildungsbereich und gibt wichtige Impulse zur Reflexion, nicht nur für Berlin, sondern auch bundesweit.
Das Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment ist ein Institut für Bildung und Forschung mit Sitz in Berlin und bundesweiter Ausrichtung. Das Kompetenzzentrum (in Trägerschaft der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e. V.) berät und qualifiziert Fach- und Führungskräfte sowie Multiplikator:innen im Bildungswesen, in der Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik für die Antisemitismus- und Diskriminierungsprävention, führt Praxisstudien durch, veranstaltet Fachgespräche und Fachsymposien.
Antidiskriminierung, Antisemitismus, Gewalt, Konfliktbearbeitung, Nationalsozialismus, Politische Bildung, Schule, Vorurteile