Die Wahrnehmung des Nahostkonflikts bei Jugendlichen mit palästinensischem bzw. libanesischem Hintergrund und ihr Zusammenhang mit Identitätskonstruktionen
Antisemitismus nimmt in ganz Europa zu und auch bei Jugendlichen mit muslimisch-arabischem Hintergrund werden verstärkt antisemitische Tendenzen wahrgenommen. Die von "amira" in Auftrag gegebene Studie widmet sich der Wahrnehmung des Nahostkonfliktes bei Jugendlichen mit palästinensischem bzw. libanesischem Hintergrund. Die Autorin Sina Arnold geht zunächst auf Antisemitismus bei Jugendlichen mit muslimischem Hintergrund und den Forschungsstand zum Thema ein. Nach der Erläuterung von Fragestellung und Methode der Studie werden die Ergebnisse skizziert. Es werden die Quellen beschrieben, die Jugendliche nutzen um sich über den Nahostkonflikt zu informieren und die Bilder, die über Jüdinnen und Juden vorherrschen. Anschließend verbindet die Autorin das Thema mit der Konstruktion von Identität und Selbstbildern sowie mit der Funktionalität, die antisemitische Einstellungen für die Jugendlichen in der Mehrheitsgesellschaft haben. Zum Schluss finden sich ein Vergleich zu Jugendlichen mit türkischem Hintergrund und ein Ausblick, in dem Blockaden und potentielle pädagogische Zugänge vorgestellt werden.
Antisemitismus, Jugendarbeit, Migration/Flucht und Asyl, Minderheiten, Rassismus, Religion
Träger des Vielfalt-Projektes
amira – Antisemitismus im Kontext von Migration und Rassismus
c/o Verein für demokratische Kultur in Berlin e. V. (VDK)
Chausseestr. 29
10115 Berlin
Tel: 0 30 / 27 59 50 23
Fax: 0 30 / 27 59 50 26
info@amira-berlin.de
www.amira-berlin.de