Mehrfachnennungen möglich. Umfragen zu jugendlichen, pädagogischen und jüdischen Perspektiven auf Antisemitismus und Bildungsarbeit
Die Publikation dokumentiert die Ergebnisse von drei Online-Umfragen. Diese richteten sich an Befragtengruppen, bei denen jeweils unterschiedliche Identitätsaspekte im Vordergrund standen: Adressatenkreise der drei unabhängig voneinander durchgeführten Umfragen waren Schüler:innen, Lehrkräfte und Jüd:innen. Für die Beantwortung des Schülerfragebogens konnten fast 400 Jugendliche gewonnen werden, an der Befragung von Lehrkräften nahmen 71 Personen teil, bei der Umfrage unter Jüd:innen waren es 173.
Die mit zahlreichen Infografiken und ausführlichen Erläuterungen anschaulich präsentierten Ergebnisse werfen Licht auf Interessen und Kompetenzen von Schüler:innen im Themengebiet und beleuchten den Grad ihrer Sensibilisierung für Antisemitismus als gesellschaftliches Problem.
Sie geben Aufschluss darüber, in welchen Kontexten die befragten Lehrkräfte die Themen Antisemitismus sowie Judentum und jüdisches Leben im Unterricht behandeln, wie sie ihre eigenen Kompetenzen in diesen Bereichen einschätzen und wie es um ihr Problembewusstsein in Bezug auf Antisemitismus bestellt ist.
Besonderes Augenmerk wird in der Publikation auf die Positionen der befragten Jüd:innen zum Themenkomplex Antisemitismus und Bildungsarbeit gelegt. Im Fokus stehen hier zum einen allgemeinere gesellschaftliche Fragen, wie etwa die Einschätzung des öffentlichen Diskurses über Antisemitismus. Zum anderen werden spezifische Wünsche und Vorstellungen zur Bildungsarbeit beleuchtet.
Antisemitismus, Jugendarbeit, Politische Bildung, Rassismus, Rechtsextremismus, Religion, Schule, Vernetzung, Vorurteile