Pädagogische Ansätze zur Bearbeitung von Antisemitismus in der Jugendarbeit. Die Ergebnisse des Modellprojekts „amira – Antisemitismus im Kontext von Migration und Rassismus“
Das Modellprojekt "amira" hatte das Ziel Akteurinnen und Akteure aus Jugendeinrichtungen und Migrant/Innenselbstorganisationen in Berlin Kreuzberg Unterstützung bei der Bearbeitung und Thematisierung von Antisemitismus vor allem unter Jugendlichen mit Migrationshintergrund anzubieten. Dabei wurde stark darauf geachtet den Kontext von eigenen Diskriminierungs- und Rassismuserfahrungen der Jugendlichen einzubeziehen.
Die Broschüre dokumentiert das dreijährige Projekt und dient als Anregung und Arbeitshilfe. Es werden zunächst zentrale Grundlagen und Ergebnisse vorgestellt, um dann ausführlicher auf die entwickelten pädagogischen Konzepte einzugehen, die sich zum einen an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren zum anderen an Jugendliche richten. Hier finden sich u. a. Methoden um eigene Haltungen zu reflektieren, auf antisemitistische Äußerungen zu reagieren, es wird auf die Auseinandersetzung mit dem Nahostkonflikt eingegangen oder auf geschlechtsspezifische Zugänge zum Thema.
Die beiliegende CD enthält sämtliche Publikationen aus dem Projekt, die alle auch einzeln in der Vielfalt-Mediathek ausgeliehen werden können. Außerdem werden Anleitungen für die Durchführung der folgenden Angebote zur Verfügung gestellt:
- Fortbildung zum Umgang mit Antisemitismus
- Workshop Reihe zum Nahostkonflikt
- Checkliste für eine Stadtteilralley
- Rap-Workshop
- Workshops für Mädchen bzw. Jungen
Antidiskriminierung, Antisemitismus, Gender, Gewalt, Jugendarbeit, Migration/Flucht und Asyl, Minderheiten, Rassismus, Trainings/Seminare
Träger des Vielfalt-Projektes
amira – Antisemitismus im Kontext von Migration und Rassismus
c/o Verein für demokratische Kultur in Berlin e. V. (VDK)
Chausseestr. 29
10115 Berlin
Tel: 0 30 / 27 59 50 23
Fax: 0 30 / 27 59 50 26
info@amira-berlin.de
www.amira-berlin.de