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Report #Nahostkonflikt: Die TikTok-Intifada – Der 7. Oktober & die Folgen im Netz. Analyse & Empfehlungen der Bildungsstätte Anne Frank

Herausgeber:in: Bildungsstätte Anne Frank
Ort: o.O.
Erscheinungsjahr: 2024
Medienart: Fachinformation, Unterrichtsmaterial/Arbeitshilfe
Anzahl Seiten: 40
Inhalt:

Der "Report #Nahostkonflikt: Die TikTok-Intifada" untersucht die Rolle sozialer Netzwerke, insbesondere TikTok, nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Der Bericht zeigt, wie TikTok zur Verbreitung von Falschinformationen, Antisemitismus und Verschwörungsmythen genutzt wird. TikTok ist bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sehr beliebt, dadurch ist die App bedeutend bei der politischen Meinungsbildung dieser Zielgruppe. Der Report analysiert die drastischen Auswirkungen des TikTok-Konsums auf die politische Meinungsbildung. Zu Beginn stellt der Bericht mithilfe von Zahlen und Fakten die Nutzung von TikTok im Kontext von antisemitischen Trends auf der Plattform vor. Dabei wird ebenso auf die Entwicklungslinien der Trends eingegangen, da viele bereits vor dem 7. Oktober 2023 existierten.

Seit dem 7. Oktober 2023 hat sich die antisemitische Radikalisierung auf TikTok verstärkt. Der Bericht beschreibt die Reaktionen von TikTok auf diese Entwicklungen. Hierbei werden verschiedene Beispiele von Trends und Creator:innen gezeigt, um die Mechanismen der Radikalisierung aufzeigen. Die Analyse untersucht verschiedene Aspekte des aktuellen Antisemitismus im Kontext von Mainstreaming und Dehumanisierung. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf den progressiven Anschein, den sich diese Strömungen geben. Darüber hinaus bespricht der Report das Problem aus einer soziologischen Perspektive, dabei geht es etwa um die Intimisierung des Sprechens und einer scheinbar plötzlichen Radikalisierung. Dabei untersucht der Report, wie die Art der Kommunikation auf TikTok zu einer Verstärkung extremistischer Ansichten beitragen kann.

Der Report bietet auch Handlungsoptionen an. Dabei betont er die Notwendigkeit, Wissen in die Gesellschaft zu streuen und die Medienkompetenz zu stärken. Hier gibt es eine Vorstellung von Best Practice Beispielen, um den Umgang mit der Plattform und ihren Inhalten zu verbessern. Schließlich formuliert der Report Forderungen an Politik und Gesellschaft. Dazu gehören beispielsweise, die politische Bildung und Medienbildung in Schulen zu verbessern. Dies gelingt nur durch einen gesamtgesellschaftlichen Bildungsauftrag, Schulungen für Influencer:innen, Digital Streetwork und die Verpflichtung an Tech-Konzernen, ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Insgesamt betont der "Report #Nahostkonflikt: Die TikTok-Intifada" die Notwendigkeit, gegen die Verbreitung von Hass und Hetze vorzugehen.

Inhaltliche Schwerpunkte: Antidiskriminierung, Antisemitismus, Demokratie, Jugendarbeit, Konfliktbearbeitung, Minderheiten, Politische Bildung, Vorurteile

Träger des Demokratie-Projektes

Bildungsstätte Anne Frank
Hansaallee 150
60320
Frankfurt
0 69 / 56 00 02 50