Mehrfachzugehörigkeiten und der Krieg Russlands gegen die Ukraine – Audiomitschnitte
Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat für Menschen mit familiären Bezügen nach Osteuropa weiterhin eine ungebrochene Präsenz. Das Podiumsgespräch am 19. Oktober 2022 im Jüdischen Museum Berlin gab den Perspektiven und Erfahrungen derjenigen Raum, die vielfältige familiäre Bezüge in den postsowjetischen Raum teilen.
Irina Ginsburg sprach dabei mit Roman Labunski, Eugenie Frank, Éva Ádám und Yevgen Bruckmann über ihre Erfahrungen als Pädagog:innen seit Beginn des Krieges. Welche Spannungen, Herausforderungen, aber auch Chancen sehen sie angesichts von Mehrfachzugehörigkeiten? Welche Rolle spielen die hiesigen Diskurse und Praktiken im Kontext von Krieg und Flucht, gerade auch die Ungleichbehandlung verschiedener Gruppen? Welchen Umgang haben die Podiumsgäste mit all diesen offenen Fragen und Widersprüchen gefunden und welche Impulse konnten sie für die Bildungs- und Jugendarbeit geben?
Inhaltliche Schwerpunkte: Gewalt, Interkulturelles Lernen, Migration/Flucht und Asyl, Minderheiten, Politische Bildung