Spannende Nischen & dunkle Ecken. Ein Einblick in Plattformen abseits der klassischen sozialen Netzwerke
Facebook, Instagram, Twitter, TikTok und YouTube gehören zu den sozialen Netzwerken, die in der Lebenswelt von Erwachsenen wie Jugendlichen und Kindern einen so hohen Stellenwert besitzen, dass sie keiner Vorstellung oder Erklärung mehr bedürfen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man auf nicht allen oder sogar auf keiner der genannten Plattformen aktiv ist.
Doch sind diese großen Plattformen nicht die einzigen sozialen Netzwerke, die es gibt. Unzählige andere existieren, die versuchen sich von den Großen, in irgendeiner Form zu unterscheiden. Sei es beim Aufbau, bei der Ansprache oder mit dem Fokus auf ein Nischenthema. Die Bedeutung der Wörter Klein und groß sind aber gerade im Zusammenhang mit sozialen Netzwerken als relativ anzusehen. Facebook hat weltweit über drei Milliarden Nutzer:innen, die Gaming Plattform Twitch hat weltweit "nur" 140 Millionen Nutzer:innen. So kommt sie zwar nicht an die Bedeutung von Facebook heran, aber sie spielt auch keine unbedeutende Rolle gerade in der Welt von jungen Menschen. Daher müssen auch solche Netzwerke ins Blickfeld von Pädagog:innen und Eltern rücken. Denn auch sie werden von problematischen Inhalten, z. B. rechtsextremistische, heimgesucht und werden oft genug als Ausweichalternative gewählt, wenn die großen Plattformen gegen bestimmte Inhalte konsequenter vorgehen.
Die Broschüre "Spannende Nischen und dunkle Ecken" hat es sich daher zum Ziel gesetzt, über kleinere und potenziell unbekanntere Plattformen zu informieren. Sie gibt einen Überblick über die Zielsetzung der ausgewählten Plattformen und stellt spezifische Merkmale von ihnen vor. Zudem untersucht sie deren Vorgaben zum Umgang mit illegalen und problematischen Inhalten. "Spannende Nischen und dunkle Ecken" hat dafür soziale Netzwerke mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung ausgewählt. Es sind Gaming-Plattformen sowie Dating-Apps, Video-Streaming-Anbieter und alternative soziale Netzwerke aufgeführt.
Beratung, Jugendarbeit, Medien/Internet, Rechtsextremismus, Schule