„Dann sind wir ja auch die letzte Generation, die davon profitieren kann“ Erste Ergebnisse einer empirischen Mikrostudie zur Rezeption von Zeitzeugengesprächen bei Jugendlichen/jungen Erwachsenen
Autor:in:
Obens, Katharina/Geißler-Jagodzinski Christian
Ort:
o.O.
Erscheinungsjahr:
o.J.
Medienart:
Bericht/Dokumentation
Anzahl Seiten:
69
Inhalt:
Zeitzeugengespräche sind in der politischen Bildungsarbeit zum Nationalsozialismus vor allem mit Jugendlichen beliebt und können einen empathischen Zugang zu historischem Wissen ermöglichen. Eine strukturelle Erfassung und Darstellung der Methode sowie eine Wirkungsanalyse war das Ziel der vorliegenden Studie. Für diese wurden zwei Zeitzeugengespräche analysiert, indem die Beteiligten anschließend interviewt wurden und die Ergebnisse der Gespräche diskutierten. Einführend wird die Methode Zeitzeugengespräch erläutert und es wird auf Schwierigkeiten eingegangen, wie das Verhältnis von Objektive Wahrheit vs. Subjektive Erinnerung. In der Ergebnisdarstellung liegt der Schwerpunkt darauf, welche Kenntnisse vermittelt werden, wie sie wahrgenommen werden, wie ein Verständnis für die Situation aufgebaut werden kann und wie Gegenwartsbezüge hergestellt werden können. Außerdem werden Gelingensbedingungen für Zeitzeugengespräche herausgearbeitet und es wird auf die Rolle von Emotionalität und Authentizität eingegangen.
Inhaltliche Schwerpunkte:
Jugendarbeit, Nationalsozialismus, Politische Bildung
Träger des Vielfalt-Projektes
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