Pracownia Pamięci – Gedenkwerkstatt. Ein partizipatorisches Kunstprojekt
Der Ansatz des Modellprojektes "kunst – raum – erinnerung" war die Weiterentwicklung von kunst- und kulturpädagogischer Strategien für die politische und pädagogische Arbeit an Gedenkstätten. Erprobt wurden die neuen Ansätze in den Jugendbegegnungsstätten Sachsenhausen und Auschwitz. Unter anderem fand das Einzelprojekt „Gedenkwerkstatt“ statt, dessen Ziel es war die Reflexion über die in Gedenkstätten vermittelten Informationen anzuregen. Dazu wurde Jugendlichen in der Begegnungsstätte Auschwitz ein Raum gegeben wurde, indem sie ihre Gedanken und Empfindungen künstlerisch darstellen konnten, angeregt durch Fotos, Begriffe und den Besuch der Gedenkstätte. Zentral war der partizipatorische Charakter des Projektes.
Die Broschüre dokumentiert zum einen das Projekt, sie enthält Erfahrungsberichte und einige künstlerische Produkte, Zitate der Jugendlichen etc. Zum anderen wird auf die Methode Gedenkwerkstatt als demokratisches Instrument in der politischen) Bildungsarbeit eingegangen, die perspektivisch als Weiterentwicklungsmöglichkeit und Erweiterung der Arbeit an Gedenkstätten dargestellt wird. Dabei geht es auch um Fragen nach Grenzen beispielsweise dem Umgang mit eventuell verletzenden Ausdrucksformen.
Alle Texte sind auf Deutsch und Polnisch abgedruckt.
Jugendarbeit, Kultur, Nationalsozialismus, Politische Bildung
Träger des Vielfalt-Projektes
Bildungsverbund für die internationale
Jugendbegegnungsstätte Sachsenhausen e. V.
Breite Str. 7 a
14467 Potsdam
Tel: 03 31 / 42 84 38
havekost@bildungsverbund.net
www.bildungsverbund.net
Internationale Jugendbegegnungsstätte Oświęcim/Auschwitz
ul. Legionów 11
PL-32600 Oświęcim
Tel: 0 48 33 / 843 21 07
milon@mdsm.pl