Auf den Spuren jüdischen Lebens in Stendal
1942 wurden die letzten Jüdinnen und Juden aus Stendal deportiert. 645 Jahre lang lebten sie in dieser Stadt, bis der mörderische Wahnsinn des Nationalsozialismus es einfach beendete. Das darf nie vergessen werden. Auch, um es nie wieder geschehen zu lassen.
Um diesem Anspruch gerecht zu werden, haben sich das Bündnis "Herz statt Hetze Stendal" und die SJD "Die Falken" auf die Suche nach Spuren jüdischen Lebens in Stendal gemacht. Die vorliegende Broschüre basiert auf ihren Recherchen. Neben den geschichtlichen "Hard Facts" stellt die Publikation auch persönliche Schicksale vor. Damit soll den später ausgegrenzten und in den meisten Fällen ermordeten Jüdinnen und Juden ein Gesicht gegeben werden, auch um den Lesenden das Ausmaß des Terrors besser zu veranschaulichen und ihn nicht hinter nackten Zahlen verschwinden zu lassen.
Antisemitismus, Demokratie, Gewalt, Jugendarbeit, Lokaler Aktionsplan/Partnerschaften für Demokratie, Nationalsozialismus, Politische Bildung, Rechtsextremismus, Religion, Schule