Rom*nja in den Medien – Ein Handbuch für diskriminierungskritischen Journalismus
Die Publikation "Rom*nja in den Medien - Ein Handbuch für diskriminierungskritischen Journalismus" bietet Informationen und Tipps rund um das Themenfeld Rassismus gegen Rom:nja und Sinti:zze. Antiziganismus ist gesellschaftlich tief verankert und es gibt wenig Sensibilität für Stereotype gegenüber Rom:nja. Wenn über das Themenfeld berichtet wird, werden Vorurteile demnach häufig reproduziert, anstatt diese zu hinterfragen oder gar kritisch einzuordnen. Deshalb richtet sich das Handbuch an Medienschaffende, die sich kritisch mit der Diskriminierung von Rom:nja auseinandersetzen wollen. Das Handbuch ist eine praktische Hilfestellung und bietet Argumentationen und Wissen. Zudem ist es auch geeignet, von Multiplikator:innen und engagierten Bürger:innen genutzt zu werden, um sich weiterzubilden.
Das Handbuch ist in vier Hauptbereiche aufgeteilt. Zum einen gibt es Grundlagenwissen zum Thema, wie etwa eine Begriffserklärung des Antiziganismus, sowie einer Erklärung, was "Rom*nja" sind und inwiefern sie sich von anderen Bezeichnungen unterscheiden. Zum einen werden rassistische Fremdbezeichnungen benannt und vermittelt, was dahinter steckt. Das Grundlagenwissen liefert ebenfalls eine Aufklärung über den Porajmos und den Welt-Roma-Tag. In dem Handbuch "Rom*nja in den Medien" gibt es viele hilfreiche Tipps für eine diskriminierungsfreie Berichterstattung. So wird beschrieben, wie das Framing von Begriffen diese und deren Bedeutung verändert. Darüber hinaus analysiert das Handbuch, inwiefern Pressefotos häufig antiziganistische Stereotype reproduziert und die Kontinuitäten der Darstellung von Rom:nja kaum ändert.
In dem Handbuch finden sich Informationen zu den "Historische Kontinuitäten in den Medien" und "Neue Perspektiven" auf die Darstellung von Rom:nja. Zudem hilft eine Checkliste, die eigene Berichterstattung kritisch auf Diskriminierung zu überprüfen.
Inhaltliche Schwerpunkte: Antidiskriminierung, Antiziganismus, Diversität, Interkulturelles Lernen, Medien/Internet, Minderheiten, Politische Bildung, Rassismus
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