„Was soll ich denn da sagen?!“ Zum Umgang mit Rechtsextremismus und Rassismus im Schulalltag
Organisationen wie das beratungsNetzwerk Hessen unterstützen Pädagog:innen bei diesem Prozess. Jedoch wird immer wieder festgestellt, dass rassistische Diskriminierungen lange vor dem Ereignis passieren, das die Lehrer:innen zum Anlass nehmen, um Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das lässt den Schluss zu, dass Rassismus von vielen nicht wahrgenommen wird. Ebenso wird auch die Verfestigung von institutionellem Rassismus, gemeint sind Gepflogenheiten, bewährte Handlungsweisen und tradierte Wertvorstellungen in Organisationen, Vereinen, Betrieben und damit auch Schulen, die dazu führen, dass Personengruppen ausgegrenzt und/oder benachteiligt werden, verneint..
Die Studie setzt an diesen Punkten an und hat Lehrer:innen, Schüler:innen, Sozialpädagog:innen sowie die Schulleitung befragt, inwieweit sie Rassismus im Schullalltag wahrnehmen, welche Handlungsmöglichkeiten sie sehen und welche Unterstützung sie sich wünschen, um im Sinne des_der betroffenen Schüler_in einzugreifen. Gestützt auf die Antworten kann die Studie ein Abbild über den Umgang mit Rassismus an Schulen vermitteln. Sie zeigt, welche Unterstützungsangebote nötig sind.
Antidiskriminierung, Diversität, Jugendarbeit, Rassismus, Rechtsextremismus, Schule, Vorurteile
Träger des Demokratie-Projektes
beratungsNetzwerk Hessen
Institut für Erziehungswissenschaft
Philipps-Universität Marburg
Wilhelm-Röpke-Str. 6
35032 Marburg
Tel: 0 64 21 / 2 82 45 35
reiner.becker@staff.uni-marburg.de
www.beratungsnetzwerk-hessen.de