Mölln 1992, die Rede im Exil und Widerstand – mit Ibrahim Arslan
Am 23. November 1992 wird in Mölln das Haus der Familie Arslan von Neonazis mit Molotow-Cocktails in Brand gesetzt. Die 10-jährige Yeliz Arslan, die 14-jährige Ayşe Yılmaz und die 51-jährige Bahide Arslan sterben bei dem rassistischen Brandanschlag. Weitere Familienmitglieder werden schwer verletzt. Anlässlich des Jahrestages des Brandanschlags ist der Überlebende Ibrahim Arslan im Podcast zu Gast. Ibrahim Arslan spricht über Mölln 1992, die Folgen und das, von ihm organsisierte, selbstbestimmte Gedenken, unter dem Motto "reclaim and remember", die "Möllner Rede im Exil".
Die Podcastreihe "Widerstand & Widerrede" setzt sich mit historischen Widerstandsmomenten, Macht- und Ungleichheitsverhältnissen, Erinnerungskultur, Solidarität und kollektivem Widerstand auseinander. Die Podcastreihe erscheint im Rahmen des Modellprojekts "UnSichtbarkeiten in der Migrationsgesellschaft - Storytelling angesichts von antimuslimischem Rassismus und Ethnosexismus".
Das Modellprojekt des Verbands binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e. V. hat das Ziel, den durch einseitige mediale Bilder geprägten Meinungsbildungsprozess junger Erwachsener über Menschen muslimischer Religion zu erweitern und antimuslimischem Rassismus präventiv entgegenzuwirken.
Antimuslimischer Rassismus, Gewalt, Integration, Interkulturelles Lernen, Jugendarbeit, Politische Bildung, Rassismus, Rechtsextremismus, Schule, Zivilcourage