Ein Methodenhandbuch für Trainer*innen in der Beiratsarbeit und in migrantischen Selbstorganisationen
Rassismus, Antisemitismus und Queerfeindlichkeit sind große gesamtgesellschaftliche Probleme, die auch von allen angegangen werden müssen. Integrationsräte leisten dazu oft wertvolle Arbeit, aber auch sie sind nicht frei von Diskriminierung und Ausgrenzung. Daher sollten migrantische Selbstorganisationen, wie alle anderen gesellschaftlichen Organisationen ebenso, ermutigt werden, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Aus dieser Haltung heraus entstand das Projekt "Aktivierende Antidiskriminierungsarbeit in Bayern". Das Projekt schulte Mitglieder der Integrationsbeiräte in zwei Jahrgängen zum Thema Diskriminierung. Dabei galt immer Menschen mit Diskriminierungserfahrung weder, als handlungsunfähig zu sehen noch zu problematisieren. Im Zentrum der Fortbildungen stand diskriminierungskritische Bildung anzubieten, die Vorurteile in allen Menschen anerkennt und dazu ermutigt, darüber hinauszuwachsen und handlungsfähig mit und für andere zu werden.
Auf Basis dieser Schulungen wurde das hier vorgestellt Workshopkonzept für Trainer:innen in der Beiratsarbeit und in migrantischen Selbstorganisationen entwickelt. Das Methodenhandbuch zeigt Möglichkeiten auf, wie Diskriminierung in der eigenen Organisation bearbeitet werden kann.
Antidiskriminierung, Antisemitismus, Beratung, Diversität, Integration, Konfliktbearbeitung, Minderheiten, Politische Bildung, Rassismus, Rechtsextremismus, Vorurteile, Zivilcourage