„Ohne Juda, ohne Rom“ Esoterik und Heidentum im subkulturellen Rechtsextremismus
Herausgeber:in:
Speit, Andreas
Ort:
Braunschweig
Erscheinungsjahr:
2010
Medienart:
Fachinformation
Anzahl Seiten:
180
Inhalt:
Heidnische und esoterische Symbole finden in der rechtsextremen Szene verstärkt Bedeutung. Über Musik, Feste, Symbole, Kleidung und Lebensstil kommt es zu einer Verknüpfung von Politik und Religion, mit dem Zweck Ungleichheitsvorstellungen religiös und ideologisch zu untermauern.
Die Broschüre gibt einen tiefen Einblick in die Entwicklung der Religiosität und Spiritualität in der rechtsextremen Szene und veranschaulicht aktuelle Entwicklungen anhand zahlreicher Beispiele. Es wird dazu zunächst auf religiöse Konzepte der extremen Rechten eingegangen, auf das Heidentum, Göttervorstellungen und Brauchtümer und damit verbundene Symbole. Außerdem werden Biografien rechtsextremer Jugendlicher auf den Aspekt der Religion hin untersucht. Ausführlich wird auch der Bereich der Musik thematisiert und es wird auf Heidentum im Rechtsrock, auf die Geschichte und Gegenwart von Dark Wave- und Black Metall-Kulturen eingegangen.
Ein Glossar greift abschließend religiöse Chiffren der rechtsextremen Szene auf, es finden sich kurze Informationen zu Göttern, Symbolen, Runen, Festen und Begriffen, die nicht unbedingt immer auf eine rechtsextreme Einstellung hindeuten, aber häufig in den entsprechenden Kreisen genutzt werden.
Inhaltliche Schwerpunkte:
Kultur, Rassismus, Rechtsextremismus, Religion, Religiöse Radikalisierung
Träger des Vielfalt-Projektes
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