Studie: (Anti-)demokratische Einstellungen im Burgenlandkreis. Abschlussbericht
Im Rahmen des neuen Förderprogramms "Demokratie leben!" im Burgenlandkreis wurden die Ziele des Programms überarbeitet und um die Perspektive einer nachhaltigen Wirksamkeit vor Ort erweitert. Das Programm strebt an, Bürgerinnen und Bürger in demokratischen Prozessen zu beteiligen und ihr bürgerschaftliches Engagement zu stärken. Durch die erlebbare Demokratie und das Verständnis für die eigene Rolle soll langfristig antidemokratischen Strukturen und Haltungen entgegengewirkt werden. Das Ziel des Förderprogramms ist es, Bürger:innen dazu zu ermutigen, sich gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zu positionieren. Ebenso sollen sie zu zivilcouragiertem Handeln im Alltag im Burgenlandkreis motiviert werden.
Der vorliegende Abschlussbericht basiert auf einer breit angelegten Online-Umfrage zu "(Anti-)demokratischen Einstellungen im Burgenlandkreis. Er bildet einen Teil der Datengrundlage, um spezifische Bedarfe und Handlungsempfehlungen für den Burgenlandkreis zu ermitteln. Die quantitativen Ergebnisse werden durch Interviews mit Expertinnen und Experten der Zivilgesellschaft ergänzt.
Der vorliegende Abschlussbericht besteht aus fünf Hauptteilen. Das einleitende Kapitel 2 bietet einen grundlegenden Einstieg in die Studie "(Anti-)demokratische Einstellungen im Burgenlandkreis". Neben der Fragestellung und ihren Hintergründen werden die Methodik der Datenerhebung und -auswertung sowie die Rahmenbedingungen für die Durchführung der Online-Umfrage dargestellt.
Antidiskriminierung, Konfliktbearbeitung, Rassismus, Rechtsextremismus