Die extreme Rechte und Menschenfeindlichkeit in der Umweltbildung
Die Handreichung "Die extreme Rechte und Menschenfeindlichkeit in der Umweltbildung" bietet einen Überblick von Anknüpfungspunkten von rechten Narrativen in der Umweltbildung. Diese bergen verschiedene Risiken, um antidemokratische Ideologien zu fördern. Deshalb betrachtet die Handreichung verschiedene Akteur:innen, stellt Ansätze demokratischer Umweltbildung vor und will dabei solidarische Kritik üben. Letzteres bespricht Anknüpfungspunkte an menschenfeindliche Denkweisen in verschiedenen Bereichen der Umweltbildung. Das bedeutet jedoch nicht, dass diese automatisch extrem rechte Ideologien sind. Die Kritik soll kein Urteil bilden, sondern auf Gefahren aufmerksam machen, um diese Anknüpfungspunkte zu erkennen und reflektieren.
"Die extreme Rechte und Menschenfeindlichkeit in der Umweltbildung" stellt fest, dass die Auseinandersetzung mit ökologischen Fragen ständig an Bedeutung gewinnt. Deswegen sollte die Behandlung von ökologischen Problemen immer auch eine politische Komponente haben. Die Autor:innen halten es daher nicht für zielführend, Umweltbildung von demokratischen und menschenrechtsorientierten Grundsätzen zu trennen. Insgesamt wird für ein Bewusstsein über diese rechten Aktivitäten und das kritische Hinterfragen der eigenen umweltpädagogischen Ansätze plädiert. Die Artikel bieten die Chance, erfolgreich gegen rechte Einflussnahme in dem Bereich der Bildungsarbeit des Natur- und Umweltschutzes vorzugehen.
Demokratie, Jugendarbeit, Konfliktbearbeitung, Nationalsozialismus, Politische Bildung, Rassismus, Rechtsextremismus, Trainings/Seminare