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Die haben uns nicht ernst genommen. Eine Studie zu Erfahrungen von Betroffenen rechter Gewalt mit der Polizei

Autor:in: Geschke, Daniel/Peinelt, Eric/Quent, Matthias
Herausgeber:in: Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG) e. V.
Ort: o.O.
Auflage: 2.
Erscheinungsjahr: 2016
Medienart: Fachinformation, Unterrichtsmaterial/Arbeitshilfe
Anzahl Seiten: 64
Inhalt:

ezra – mobile Beratung für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt veröffentlichte erstmals im September ­2014 die Studie "Die haben uns nicht ernst genommen. Eine Studie zu Erfahrungen von Betroffenen rechter Gewalt mit der Polizei". Bis dahin gab es keine statistischen Untersuchungen in Deutschland zur der Frage, wie Betroffene von rechten und rassistischen Gewaltstraftaten die Arbeit der Ermittlungs- und Strafverfolgungsbehörden erleben. Entsprechend hoch war das Interesse an "Die haben uns nicht ernst genommen. Eine Studie zu Erfahrungen von Betroffenen rechter Gewalt mit der Polizei" auch über Thüringen, wo die Untersuchung stattfand, hinaus. Aufgrund der hohen Nachfrage und der weiterhin gegebenen Aktualität ist die Studie noch einmal in unveränderter Form neu aufgelegt worden.

Die Studie hat sich aus Sicht der Opfer mit den Empfindungen und Erfahrungen von Betroffenen rechter Gewalt in Thüringen auseinandergesetzt. Sie folgt dem Konzept der Viktimisierung. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt dabei auf der Wahrnehmung des Verhaltens der Polizei gegenüber den Opfern.

Die Studie weist in ihrer Befragung nach, dass viele Opfer rechter Gewalt sich durch das Behördenhandeln respektive der Polizei aufgrund von Vorurteilen und Bagatellisierung ein zweites Mal als Opfer fühlen (primäre Viktimisierung). Sie empfinden keine Hilfestellung seitens der Polizei. Das vorherrschende Gefühle sei eher Zurückweisung und eine damit verbundene Hilflosigkeit. Traumata und eine zerstörtes Vertrauen in den Rechtsstaat sind bei Vielen die Folge. Neben dem Schwerpunkt geht die Studie auch auf das (Fehl-)Verhalten des sozialen Umfelds ein (sekundäre Viktimisierung) und auf die mit den beiden vorherigen Phasen verbundenen tertiären Viktimisierung (Kriminalitätsfurcht und eruptiertes Vertrauen gegenüber Anderen) ein.

Die Broschüre zieht zum Abschluss ein Resümee und spricht Empfehlungen aus. Diese verfolgen die Ziele wirkliche Hilfe zu gewährleisten, Traumata eindämmen zu helfen und Stigmatisierungen sowie Vorurteile zu vermeiden.

Inhaltliche Schwerpunkte: Beratung, Gewalt, Konfliktbearbeitung, Menschenrechte, Rassismus, Rechtsextremismus, Vorurteile

Träger des Demokratie-Projektes

Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt e. V.
Schlesische Straße 20
10997
Berlin