Europa auf dem „rechten“ Weg? Rechtsextremismus und Rechtspopulismus in Europa
Rassistische, antisemitische und antidemokratische Einstellungen können zunehmend in allen Ländern Europas festgestellt werden, rechtspopulistische Parteien greifen erfolgreich Themen wie Migration, Islam, Finanz- und Wirtschaftskrise auf und es findet eine immer stärkere gegenseitige Vernetzung statt. Drei Strategien der extremen Rechten lassen sich dabei in fast allen Ländern konstatieren: Die Ausnutzung sozialer Fragen, die Darstellung anderer Parteien und Politiker als korrupt und "nicht mehr da für die kleinen Leute" und das Angebot neuer, nationaler Identitäten.
Im Rahmen des Projektes "Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus" befasste sich die Friedrich-Ebert-Stiftung ausführlich mit diesen Problemfeldern und mit der Frage, wie gefährlich Rechtsextremismus in Europa ist und was ihm entgegengesetzt werden kann.
Nach einleitenden Beiträgen, die das Thema aus politischer und wissenschaftlicher Perspektive betrachten, finden sich dreizehn Länderanalysen, die ausführlich auf Strategien, Erscheinungsformen und Strukturen eingehen und die Situation bei Wahlen, zentrale Zielgruppen und Themen erläutern. Es werden Gemeinsamkeiten und Differenzen aufgeführt sowie deren Auswirkungen auf internationale Vernetzungen und Kooperationen.
Daran anknüpfend wird auf mögliche gesellschaftliche und politische Gegenstrategien eingegangen und auf die Frage, wie Menschenrechte und Demokratie in Europa nachhaltig gestärkt und etabliert werden können.
Das gesamte Buch ist ebenfalls in englischer Sprache erschienen und kann in der Vielfalt-Mediathek heruntergeladen werden.
Antimuslimischer Rassismus, Antisemitismus, Demokratie, Minderheiten, Rassismus, Rechtsextremismus, Vernetzung
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