Förderung der Handlungskompetenz im Umgang mit Gewalt und Fremdenfeindlichkeit in der Berufsausbildung. Ergebnisse eines XENOS-Projekts für Multiplikatoren. Zwischenbericht der wissenschaftlichen Begleitung
Ziel des dreijährigen XENOS-Projektes "Pro Akzeptanz und Toleranz (PAT)" war es, beruflichem Bildungspersonal Handlungskompetenz im Umgang mit Aggressivität, Gewalt und Rechtsextremismus in der Ausbildung Jugendlicher zu vermitteln.
Der Zwischenbericht der wissenschaftlichen Begleitung stellt die wichtigsten Ergebnisse einer Befragung von Ausbildern und Ausbilderinnen, Lehrpersonal aus Berufschulen und sozialpädagogischen Fachkräften vor, die an den im Rahmen des Projektes durchgeführten Seminaren teilnahmen. Im Mittelpunkt des Berichtes steht die Frage, aus welchen Gründen diese Multiplikatoren und Multiplikatorinnen an dem Projekt teilnahmen, welche Erwartungen sie hatten und welchen Nutzen sie aus den Seminarangeboten zogen.
Die Befragungsergebnisse zeigen u. a., dass die Seminare zu einem vertieften Verständnis der Erscheinungsformen und Ursachen von Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus beitragen konnten und bei den Teilnehmenden zu einer Sensibilisierung für die Probleme, die Motive und das spezifische Handeln Jugendlicher führten. Sie weisen zudem auf die Bedeutung der Interaktion zwischen den Ausbildenden und den Auszubildenden hin: Wenn das berufliche Bildungspersonal die Jugendlichen in ihrer ganzen Person wahrnehmen und die Berufsausbildung entsprechend gestalten, übernehmen sie dem Bericht zufolge auch eine wichtige präventive Aufgabe gegenüber Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus.
Arbeit/Ausbildung, Gewalt, Konfliktbearbeitung, Rassismus, Rechtsextremismus, Trainings/Seminare
Träger des Xenos-Projektes
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