Im Verein – gegen Vereinnahmung. Eine Handreichung zum Umgang mit rechtsextremen Mitgliedern
2022 gab es über 600.000 eingetragene Vereine in Deutschland. Sie bilden ganz unterschiedliche Interessen ab. Das geht vom berühmten Kleintierzüchterverein, über den Schrebergarten bis zu Vereinen, die eine explizite politische Ausrichtung haben. Ihr Ziel ist immer das vermeintliche Gemeinwohl im Blick zu haben. Doch da kann es anfangen, kompliziert zu werden. Wenn einfache Mitglieder oder besonders Vorstände den Verein für ihre persönliche Zwecke instrumentalisieren, gerade im Hinblick auf demokratiefeindliche Absichten, steht schnell das gesamte Engagement, die Reputation, die Gemeinnützigkeit und damit die Zukunft des Vereins auf dem Spiel. Für die Engagierten und die Vereinsgremien kann es deshalb zu einer existenziellen Frage werden, welche Möglichkeiten des Umgangs mit rechtsextremistischen Mitgliedern oder mit Mitgliedern, die sich beispielsweise rassistisch äußern oder diskriminierend handeln, es eigentlich im Verein gibt oder wie die Aufnahme solcher Personen verhindert werden kann.
Diese Problematik taucht gerade bei Vereinen auf, die eigentlich eine mehr oder weniger unpolitische Agenda verfolgen, wie z. B. Sportvereine oder auch Fördervereine von Schulen. Doch sie müssen sich das nicht gefallen lassen. Sie können erfolgreich gegen Mitglieder vorgehen, die offen oder auch verdeckt Hass, Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus verbreiten.
Die Handreichung "Im Verein - gegen Vereinnahmung. Eine Handreichung zum Umgang mit rechtsextremen Mitgliedern" zeigt klar auf, wie hierbei rechtssicher vorgegangen werden kann.
Antidiskriminierung, Antimuslimischer Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Beratung, Demokratie, Gewalt, Homo-, Trans- und Inter*feindlichkeit, Konfliktbearbeitung, Rassismus, Rechtsextremismus, Zivilcourage