kulturräume2010. Dokumentation eines Modellprojektes
Mit der Verknüpfung von jugendkulturellen Aktivitäten und politischer Bildung wurde im Projekt "Kulturräume2010" ein partizipatives und handlungsorientiertes Konzept entwickelt, welches in vier Regionen Deutschlands implementiert wurde, um dort langfristig gegen Rechtsextremismus zu wirken und die Beteiligung von Jugendlichen zu fördern. Dabei ging es vor allem auch um Jugendliche, die durch herkömmliche Bildungsmaßnahmen nicht erreicht werden und die selber erste rechtsextreme Tendenzen zeigen. In Workshops lernten die Jugendlichen Jugendkulturen kennen, vermittelt durch selber noch junge Vertreter:innen dieser Kulturen. Parallel zum skaten, rappen, sprayen, der Beschäftigung mit der Herkunft des Techno oder der Entstehung des Punk wurden in diesen Jugendkulturen verbreitete Werte wie Gewaltfreiheit, Weltoffenheit, Anerkennung vermittelt und es wurde für Gefahr des Rechtsextremismus und dessen Menschenverachtung sensibilisiert.
Die Broschüre stellt zunächst das Gesamtkonzept des Projektes dar und geht auf die angewandten Methoden ein. Erfahrungsberichte aus den vier Modellregionen ermöglichen einen anschaulichen Einblick in die praktische Arbeit vor Ort. In der abschließenden Ergebnisreflexion und Auswertung schildern Teilnehmende des Projektes, Teamer:innen sowie Externe ihre Erlebnisse und Einschätzungen.
Diversität, Jugendarbeit, Kultur, Menschenrechte, Politische Bildung, Rassismus, Rechtsextremismus, Trainings/Seminare
Träger des Vielfalt-Projektes
Cultures interactive
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