NEXUS – Psychologisch-therapeutisches Netzwerk „Justiz und Extremismus“
Radikale ethno-politische (z. B. die "White Supremacy"-Bewegung) oder religiös-politische Bewegungen (z. B. der radikal-salafistische Dschihadismus) sind tatsächliche gesellschaftliche Bedrohungen. Diese Bewegungen nutzen bestehende Konflikte in der Gesellschaft aus und verbreiten, unterstützt durch Soziale Medien, ihre Ideologie, die ihre Sympathisant:innen glauben lässt, sie löse die vermeintlichen Probleme. Das feuert gerade junge Menschen an, bis zum Äußerten zu gehen. Also auch nicht vor Straf- und Gewalttaten zurückzuschrecken. Das Projekt "NEXUS – Psychologisch-therapeutisches Netzwerk "Justiz und Extremismus" will durch einen präventiven Ansatz dem entgegenwirken.
NEXUS ist ein Teilbereich des Modellprojekts "JUST X Berlin – Prävention und Deradikalisierung im Berliner Justizvollzug". Im Zentrum des Projekts steht ein psychologisch-therapeutischer Ansatz, der ergänzend und unterstützend zu sicherheitspolitischen und sozialpädagogischen Ansätzen einen Beitrag zur Prävention von extremistischer Radikalisierung sowie zu Distanzierungs- und Ausstiegshilfen leistet.
Die Broschüre stellt die Intention wie auch die praktische Arbeit des Projekts tiefergehend vor. Sie richtet sich an die Fachöffentlichkeit, an alle Berufsgruppen im Justizkontext sowie an Fachkräfte aus der Distanzierungs- und Ausstiegsbegleitung
Gewalt, Jugendarbeit, Politische Bildung, Rassismus, Rechtsextremismus, Religion, Religiöse Radikalisierung, Schule, Trainings/Seminare