Nordsächsische Zustände Spezial. Ein Bericht zu rechtsextremen Strukturen und Verschwörungsideologien
Der Bericht "Nordsächsische Zustände Spezial" ist in Zusammenarbeit der Amadeu Antonio Stiftung mit chronik.LE entstanden. Es handelt sich um eine Aktualisierung und Fokuserweiterung, der 2012 veröffentlichten "Nordsächsische Zustände". Dabei war es der Redaktion wichtig aufzuzeigen, dass die extreme Rechte in Nordsachsen sowohl auf der Straße als auch in Diskursen präsent ist und dort immer mehr Raum einnimmt. Jedoch stellt die Redaktion auch heraus, dass Demokratiegefährdung, ein gesamtgesellschaftliches Phänomen ist und nicht nur eines der extremen Rechten.
Die ersten Kapitel des Berichts "Nordsächsische Zustände Spezial" sind Analysekapitel. Dabei widmet sich das erste Kapitel der extremen Rechten in Nordsachsen. Anhand eines Rückblicks auf die Aktivitäten der letzten 15 Jahre wird die extreme Rechte dargestellt. Darüber hinaus werden die AfD, Rechtsrock, Fußball und Kampfsport in der Region analysiert.
Das zweite Kapitel widmet sich der Untersuchung von Verschwörungsideologien und Antisemitismus, in dem Themenfeld werden die Reichsbürger:innen, Online-Aktivismus und Straßenproteste in Nordsachsen dargelegt.
In den anschließenden Kapiteln werden Teile der demokratischen Zivilgesellschaft in Nordsachsen und ihre Betrachtung der regionalen Probleme vorgestellt. Dadurch werden Potenziale und Bedarfe deutlich.
Demokratie, Rechtsextremismus, Vernetzung, Zivilcourage