Teilstudie 2: Zum Stand der Präventionsansätze im Extremkampfsport. Mixed-Martial-Arts-Studios zwischen präventiven, indifferenten und strukturell gewalt- bzw. diskriminierungsoffenen Trainingskulturen
Bei der vorliegenden Untersuchung handelt es sich um den zweiten Teil, von insgesamt vier Teilen, der Studie "Zum Stand der Präventionsansätze im Extremkampfsport". Der zweite Teil fokussiert sich, anders als der erste Teil, der seinen Schwerpunkt auf die Ebene der MMA-Verbände sowie der Sportpolitik legte, auf die Ebene der MMA-Kampfsport-Gyms und des dortigen Trainingsbetriebs. Dabei ließ sich die Untersuchung von der Frage leiten: Welche Maßnahmen zur Prävention existieren bei den Studiobetreiber:innen im Bereich des Extremkampfsports?
Die Studie ist vom Modellprojekt "VOLLKONTAKT" erarbeitet. Das Projekt fördert die Entwicklung dringend erforderlicher Präventionsmaßnahmen im Kampfsport. Die Verbesserung der Verankerung politischer Leitplanken zum Thema Demokratie im Kampfsportsektor ist ebenfalls eines der Kernziele. Dabei geht es im präventiven Sinne darum, gegenüber menschenfeindlichen Einstellungen und extrem rechten Strategien im Kampfsport zu sensibilisieren. Es geht nicht darum, extrem rechte Personen mittels Kampfsportmaßnahmen zu "bekehren".
Gewalt, Jugendarbeit, Politische Bildung, Rassismus, Rechtsextremismus, Sport