(R)echte Männer und Frauen – Analysen zu Geschlecht und Rechtsextremismus
Die Handreichung "(R)echte Männer und Frauen - Analysen zu Geschlecht und Rechtsextremismus" bietet eine umfassende Betrachtung von geschlechtsbezogenen Ideologien und Strukturierungen im Rechtsextremismus. Denn häufig wird die Position von Frauen* in rechtsextremen Szenen verharmlost und ihre Rollen heruntergespielt. Doch auch wenn Frauen* nach wie vor eine Minderheit in diesen Kontexten sind, übernehmen sie dort dennoch häufig wichtige Funktionen. Dadurch ist es unerlässlich, Akteur:innen und Rollenbilder im Rechtsextremismus zu untersuchen. Die Fachinformation untersucht diese anhand von konkreten Beispielen, wie rechtsextreme Online-Influencerinnen und ihr Weltbild, "rechter Feminismus" oder etwa Frauen* in der AfD.
Die Broschüre der Amadeu Antonio Stiftung untersucht zudem die Vorstellungen, die von Männlichkeit im Rechtsextremismus vertreten sind. Diese Analyse beschäftigt sich unter anderem mit Männlichkeit und Kampfsport. Dabei zeigt sie auf, wie hierdurch rassistische und sexistische Weltbilder propagiert werden. Rechtsextreme Gruppen versuchen, diese Ideologie und Themen in der Gesellschaft zu normalisieren. Dafür nutzen sie verschiedene Methoden wie provokante Aktionen, aggressive Sprache und gezielte Medienstrategien. Traditionelle Geschlechterrollen und Männlichkeit sind dabei besonders wichtig.
Darüber hinaus untersucht die Handreichung "(R)echte Männer und Frauen - Analysen zu Geschlecht und Rechtsextremismus" die Ideologie des Antifeminismus. Und zeigt auf, wie diese genutzt wird, um Menschen zu radikalisieren. Die Publikation leitet aus der Analyse die Bedarfe und Herausforderungen an die zivilgesellschaftliche Akteur:Innen ab und stellt Handlungsempfehlungen vor.
Gender, Homo-, Trans- und Inter*feindlichkeit, Rechtsextremismus