Rechtsextremismus in ökologischen Transformationsräumen (RIOET). Situationsanalyse aus Hessen und NRW: Ergebnisse empirischer Forschung
Im Sommer 2018 trat Greta Thunberg in den Schulstreik und löste damit eine globale Klimaschutzbewegung aus, die vor allem junge Menschen ergriff. Fünf Jahre später haben die Pandemie, politische Veränderungen und der russische Angriffskrieg die gesellschaftlichen Bedingungen stark verändert und auch die Klimadebatte neu geprägt. Das Forschungsprojekt RIOET untersucht, wie rechtsextreme Akteure ökologische Krisen für ihre Zwecke nutzen und wie junge Menschen in Deutschland darauf reagieren. Dabei zeigen die Ergebnisse, dass Transformationskonflikte in bestimmten Regionen rechte Ideologien begünstigen, während viele Jugendliche pragmatisch mit den Veränderungen umgehen. Die Studie beleuchtet zudem die Herausforderungen und Chancen, um demokratische Resilienz und klimabewusstes Engagement unter jungen Menschen zu fördern.
Im Zuge der Untersuchung standen spezifische Regionen in Ost- und Westdeutschland im Fokus, die exemplarisch für die Herausforderungen und Spannungsfelder stehen, welche die sozial-ökologischen Veränderungsprozesse charakterisieren. Die Vorliegende analysiert jeweils einen Transformationsprozess in Nordrhein-Westfalen (Kohleausstieg Rheinisches Revier) und in Hessen (Windparkprojekt Reinhardswald).
Die Untersuchung zum Transformationsprozess in Sachsen-Anhalt findet ihr hier.
Demokratie, Jugendarbeit, Menschenrechte, Politische Bildung, Rechtsextremismus