Blickpunkt Demokratie und Extremismus: Extremismus und Organisierte Kriminalität – Teil 4: Komplex Ülkücü – Graue Wölfe
Die Extreme Rechte und die Organisierte Kriminalität verbindet eine lange gemeinsame Geschichte. Jedoch ist diese Verbindung in der Gesellschaft kaum präsent. Wenn Fälle an die Öffentlichkeit gelangen, werden sie oft genug als Einzelfälle wahrgenommen und nicht als eine strukturelle Verbindung, hinter der eine politische Strategie steht. Diese Strukturen sichtbar zu machen, darüber zu informieren und wirksam dagegen zu handeln hat sich das Projekt "EXOR – Extremismus und Organisierte Kriminalität", im Rahmen seiner Möglichkeiten, zum Ziel gesetzt. Drei Themenkomplexe von "Extremismus und Organisierte Kriminalität" bilden dabei die Schwerpunkte:
Der vorliegende Bericht, "Extremismus und Organisierte Kriminalität - Teil 4" beschäftigt sich mit der aus der Türkei stammenden „Ülkücü-Bewegung“, die auch unter der Bezeichnung „Graue Wölfe“ bekannt ist. Die Bewegung folgt einer faschistischen Ideologie und lehnt die demokratisch-gesellschaftliche Grundordnung ab. Ihre grundlegenden Ziele und auch die Herangehensweisen diese zu erreichen sind dem deutschen Rechtsextremismus sehr ähnlich, wobei sie sich natürlich auf die Türkei und dessen Spezifika beziehen. Neben der Entstehungsgeschichte und der Ideologie der Grauen Wölfe untersucht der vierte Teil der Reihe die Verwobenheit dieser Bewegung mit der organisierten Kriminalität.
Gewalt, Interkulturelles Lernen, Migration/Flucht und Asyl, Politische Bildung, Rassismus, Rechtsextremismus