Expertise #3: (UN)SICHTBARE FRAUEN. Fragestellungen und Analysen zur Kategorie Geschlecht in Präventions und Ausstiegsarbeit
Die Expertise "(Un)sichtbare Frauen" nimmt die bisher unzureichend erforschte Kategorie Geschlecht in der Präventions- und Ausstiegsarbeit in den Blick. "(Un)sichtbare Frauen" setzt sich mit Fragen zur Bedeutung der Kategorie Geschlecht für die Präventionsarbeit, zur Rolle von Social-Media Influcenerinnen in der neuen Rechten und der Nutzung des Konstrukts "Familie" für rechtsextreme Bewegungen auseinander. Zudem stellt die Expertise bisherige Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis aus der Ausstiegsarbeit mit Frauen und die sich daraus ergebenden Anknüpfungspunkte für die Praxis vor.
Das Modellprojekt "Prisma" vom CJD Hamburg entwickelt Methoden der Medienpädagogik und der politischen Bildungsarbeit, um einen ideologischen Distanzierungsprozesses von Symphatisant:innen und Akteur:innen anzustoßen, die sich selbst als neurechts bezeichnen oder die durch ihr Verhalten eine Affinität zur Neuen Rechten deutlich werden lassen. Das Projekt widmet sich besonders Problemstellungen und Analysen zum Verhältnis von medienpädagogischen Interventionen und dem Feld der (Neuen) Rechten. Da die Medialisierung im Kontext von politischer Bildungsarbeit und Sozialer Arbeit im Zusammenhang mit der (extremen) Rechten bisher kaum im Fokus angewandter Wissenschaft und zivilgesellschaftlicher Praxis getreten ist. Noch viel zu häufig wird von Zivilgesellschaft, Regelstrukturen und Multiplikator:innen die digitale und analoge Welt getrennt betrachtet.
Gender, Jugendarbeit, Politische Bildung, Rassismus, Rechtsextremismus, Schule, Vorurteile