„Verbietet Gott den Spaß am Leben?“ Protokoll einer Diskusion in Berlin-Neukölln
Bestimmender Inhalt der Diskussion(en) waren die Thesen Mouhanad Khorchides, dass junge Muslime in Deutschland oft mit der traditionalistischen Vorstellung konfrontiert werden, dass Gott ein Strafender sei, der jeden verurteilt und bestraft der religiöse Gesetze verletzt. Radikale Ausprägungen des Islams, wie der Salafismus, sind dadurch im Stande, erfolgreich Jugendliche für ihre Thesen zu begeistern. Khorchide stellt demgegenüber einen barmherzigen Gott, der den Spaß nicht verbietet, sondern die Jugendlichen begleitet und ihnen Halt gibt. Im Gegenzug wird Khorchide vorgeworfen dass seine Interpretationen, Grundsätzliches im Islam negieren und so einen Wohlfühlislam schaffen, der für nichts mehr steht.
Strukturiert war die Veranstaltung in drei Gesprächsrunden mit unterschiedlichen Themenstellungen (Aufwachsen mit dem Islam, Islambild in der Erziehung und Salafismus und die Möglichkeiten den Koran zu interpretieren) die unterbrochen wurden durch einen Vortrag von Prof. Khorchide und des Zeigens von Ausschnitten aus salafistischen Propagandavideos.
Diversität, Jugendarbeit, Religion, Religiöse Radikalisierung
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