Logo der Vielfalt Mediathek

Suchtipps

Suchtipps

Oben auf der Startseite ist ein Suchfeld. Dort kannst du Begriffe zu Materialien, Themen, Herausgebern etc. eingeben. Zuerst werden die Materialien aus dem aktuellen Bundesprogramm „Demokratie leben!“ angezeigt.

Nicht das Richtige dabei? Zu viele Ergebnisse?
In der Erweiterten Suche können verschiedene Suchen miteinander kombiniert werden:

  • Volltextsuche im Feld  „Suchtext“: Der gesamte Eintrag wird nach den eingegebenen Begriffen durchsucht. Über die Volltextsuche können Titel, auch Teile davon, Autor:innen, und Projektträger gesucht werden.
  • Schlagwörter: Allen Materialien sind Schlagwörter zugeordnet. Über die Schlagwörterliste kann nach bestimmten Themengebieten gesucht werden oder Themengebiete können kombiniert werden.
  • Medienart: Wenn Du gezielt nach einem bestimmten Format wie z.B. Film oder Broschüre suchst, kannst du die Suche über das Kriterium Mediengattung eingrenzen.
  • Zielgruppe: Hier kannst Du die Materialien danach filtern, an wen sie sich richten. Du kannst auch mehrere Zielgruppen markieren (etwa „Schüler:innen“ und „Menschen mit Migrationshintergrund/People of Color“).

Grundsätzlich gilt: Alle Suchoptionen (inkl. „Suchbegriffe“) können miteinander kombiniert werden. Zusätzlich können auch Materialien angezeigt werden, die nicht als PDF verfügbar sind. Hierzu ein Häkchen bei „Offline-Bestand“ setzen.

Analyse #17: Grundlagen erfolgreicher Radikalisierungsprävention an Schulen

Autor:in: el-Naggar, Junus
Herausgeber:in: Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismus e. V.
Ort: o.O.
Erscheinungsjahr: 2024
Medienart: Bericht/Dokumentation, Fachinformation
Anzahl Seiten: 23
Inhalt:

Die "Analyse #17" beschreibt erfolgreiche Grundlagen der Radikalisierungsprävention an Schulen. Dies ist besonders wichtig, da auch an Schulen Radikalisierungsprozesse zu nehmen. Beispielsweise steigen in Schulen die Fallzahlen von rechtsextremen Beleidigungen und die Verwendung rassistischer Codes weiter an. Jedoch werden Schüler:innen auch in digitalen Räumen radikalisiert. So nutzen extreme Akteur:innen soziale Medien wie TikTok, um Jugendliche zu erreichen. Ein Beispiel dafür ist die "TikTok-Intifada", die seit Oktober 2023 im Kontext des Nahostkonflikts stattfindet und bei der digitale und analoge Aktionen miteinander verschmelzen und in die Schulen hinein getragen werden.

Jugendliche, die Misserfolge, Marginalisierung oder Diskriminierung erleben, sind für eine Radikalisierung empfänglicher. Gerade solche, die von Diskriminierung betroffen sind, sind besonders gefährdet. Dementsprechend gehört zu einer erfolgreichen Radikalisierungsprävention Stigmatisierungen zu vermeiden. Zum Beispiel sollte das Tragen eines Kopftuchs oder das Einsetzen für Gebetspausen als selbstverständlicher Ausdruck von Religionsfreiheit gelten und nicht automatisch als Radikalisierungsgefahr betrachtet werden. Neben der Vermeidung von Stigmatisierungen, spielen die schulischen Strukturen ebenfalls eine gewichtige Rolle in der Radikalisierungsprävention. Die Analyse stellt dazu Handlungsmöglichkeiten vor. Sie ist sich dabei der Problematik des erheblichen Personalmangels an Schulen durchaus bewusst, der die Ergreifung von erfolgreichen Maßnahmen erschwert. Dennoch könnten langfristige Strukturen für Radikalisierungsprävention, nicht nur Radikalisierung verhindern, sondern darüber hinaus das Schulpersonal entlasten. Denn letztlich haben Schulen auch das Potenzial, Radikalisierung durch gezielte Interventionen zu verhindern.

Inhaltliche Schwerpunkte: Antimuslimischer Rassismus, Interkulturelles Lernen, Rassismus, Religion, Religiöse Radikalisierung, Schule, Vorurteile

Träger des Demokratie-Projektes

Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismus e. V.
Oranienstr. 58
10969
Berlin
01 76 / 43 66 69 53