„Bekannte Narrative, neue Strömungen – wie das Engagement gegen antimuslimischen Rassismus instrumentalisiert wird.“ Publikation zur Fachtagung Rheinland-Pfalz, 29.10.2020
Die Ziele von extrem-rechten und islamistischen Strömungen mögen grundlegend verschieden sein, doch so weit entfernt die Positionen der jeweiligen Gruppierungen erscheinen, so ähnlich sind viele Muster derer sie sich bedienen und so groß ist die Wechselwirkung untereinander. Sie brauchen sich gegenseitig, halten sich am Leben und befeuern einander. Aus diesem Grund fand am 29. Oktober 2020 eine Fachtagung, unter Federführung des Demokratiezentrums Rheinland-Pfalz, zum Thema: "Bekannte Narrative - neue Strömungen – wie das Engagement gegen antimuslimischen Rassismus instrumentalisiert wird" statt. Mit unterschiedlichen Aspekten dieses Diskurses setzte sich Tagung auseinander. So zeigte sie unter anderem die Wechselwirkung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit gegenüber muslimisch gelesenen Menschen und islamistischer Radikalisierung seit Beginn des 21. Jahrhunderts auf. Um der bestehenden Aktualität der Thematik Rechnung zu tragen folgte daraus die Publikation "Bekannte Narrative - neue Strömungen". Neben der Wiedergabe der jeweiligen Vortragsinhalte weisen die Beträge:
- "Islamophobie, Islamfeindlichkeit oder antimuslimsicher Rassismus?",
- Radikalisierung, Salafismus und die Rolle des Opfernarrativs,
- Fatale Wechselwirkung – wie antimuslimischer Rassismus für islamistische Onlinepropaganda instrumentalisiert wird,
- Mit Memes gegen Islamismus?,
- Wem überlassen wir die Debatten?,
zudem aktuelle Bezüge und Diskussionen auf.
Antidiskriminierung, Antimuslimischer Rassismus, Gewalt, Integration, Interkulturelles Lernen, Jugendarbeit, Medien/Internet, Politische Bildung, Rechtsextremismus, Religion, Religiöse Radikalisierung