Empowering Refugees! Prevention of Religious Extremism Through Social and Educational Work with Refugees
In der medialen Berichterstattung wie auch in Teilen der Öffentlichkeit werden Geflüchtete oft als potentielle Bedrohung der inneren Sicherheit dargestellt bzw. wahrgenommen, obwohl sich diese Gleichsetzung nirgends belegen lässt. Salafistische oder dschihadistische Gruppierungen können eben, entgegen dem Klischee, unter der überwiegend großen Mehrheit der Flüchtlinge in Deutschland nicht Fuß fassen. Trotzdem ist ein kleiner Teil der hier lebenden Flüchtlinge für die Propaganda salafistischer und dschihadistischer Gruppierungen empfänglich. Besonders wenn schwierige Lebensbedingungen auf Perspektiv- und Orientierungslosigkeit stoßen, versuchen radikal-islamistische Gruppen sich als Anker und Helfer in der Not zu präsentieren.
Damit aber diese unterschiedlichen Gruppen erst gar nicht die Möglichkeit bekommen, sich als Unterstützer zu profilieren, bietet die englischsprachige Broschüre Haupt- und Ehrenamtlichen in der Arbeit mit Geflüchteten Unterstützung in der Präventionsarbeit an, ohne sich von einem Alarmismus leiten zu lassen. Denn Prävention bedeutet nicht den Fokus auf die Erkennung und den Abbau von Defiziten Einzelner zu legen, sondern den Schwerpunkt auf die Sichtbarmachung von besseren Angeboten in der Jugend- und Sozialarbeit sowie der politischen Bildung zu legen, damit radikal-islamistische Heilsversprechungen schon von Anfang an als unattraktiv erscheinen.
Die Broschüre gibt es auch auf Deutsch und Französisch.
Beratung, Demokratie, Integration, Jugendarbeit, Konfliktbearbeitung, Menschenrechte, Migration/Flucht und Asyl, Minderheiten, Politische Bildung, Religion, Religiöse Radikalisierung, Vorurteile