Analyse #8: Soziale Kompetenzen als Bildungsziel. Von spezifischen Präventionsangeboten zu einer kompetenzorientierten Perspektive
Die Schulzeit ist eine sehr intensive Zeit für Heranwachsende, die sie ihr Leben lang prägt, positiv wie negativ. Daher ist der Ort Schule auch ein wichtiger Bereich in der Extremismus- und Gewaltprävention. Jedoch ist es so, laut der vorliegenden Analyse "Soziale Kompetenzen als Bildungsziel", dass häufig bei Präventionsmaßnahmen so genannte Vermeidungsziele im Vordergrund stehen. Positive Zielsetzungen seien unterrepräsentiert. Die Analyse von Thomas Gödde setzt an dieser Kritik an und schlägt vor soziale Kompetenzen als Bildungsziel in der Extremismus- und Gewaltprävention stärker zu verankern. Sie sind aus der Sicht von Gödde ein sehr viel wirkmächtigeres Werkzeug zur Prävention als die üblichen Zielsetzungen zur Prävention von Gewalt und extremistischen Sichtweisen.
In der Analyse untersucht er soziale Kompetenzen aus der Perspektive der Psychologie und macht Vorschläge, wie man soziale Kompetenzen im Bildungsbereich gezielt fördern kann.
Das Methodenheft wurde im Rahmen des "Kompetenznetzwerks Islamistischer Extremismus" (KN:IX) herausgegeben. KN:IX ist ein Zusammenschluss von drei Institutionen: ufuq.de, Violence Prevention Network e. V., und der Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismus.
Antidiskriminierung, Gewalt, Jugendarbeit, Konfliktbearbeitung, Politische Bildung, Rassismus, Rechtsextremismus, Religiöse Radikalisierung, Schule, Trainings/Seminare, Vorurteile