Antifeministische Narrative. Ein Diskursatlas. Aus der Reihe: Was ist eigentlich Antifeminismus?
Die Leipziger Autoritarismusstudien haben herausgearbeitet, dass Antifeminismus eine wichtige Grundlage rechter Mobilisierungsstrategien darstellt. Er fungiert als antimoderne Brückenideologie in (rechts-)konservative Teile der Gesellschaft hinein. Das Gunda-Werner Institut fragt sich daher, welche antifeministischen Narrative bei beobachteten Normalisierungsprozessen und Diskursverschiebungen eine Rolle spielen und wie sie miteinander verknüpft sind.
Das vorliegende E-Paper, das im Rahmen der Reihe: "Was ist eigentlich Antifeminismus" erschienen ist, beschreibt das Phänomen Antifeminismus im deutschsprachigen Raum entlang genutzter Narrative und Erzählungen. Zugrunde liegt eine Methode, die davon ausgeht, dass politische Strömungen eine gemeinsame Sprache verbindet.
Rechte versuchen durch wenige gemeinsame Signalworte eine Zugehörigkeit zu markieren. Diese Worte bezeichnet der Autor Andreas Kemper als "Embleme", weil sie wie Symbole eine Gesinnung kennzeichnen und wie Fahnen vor sich hergetragen werden. In dieser Broschüre hat Kemper 26 dieser Embleme oder Narrative des Antifeminismus herausgearbeitet und dargestellt.
Antidiskriminierung, Gender, Gewalt